ELDIA: European Language Diversity for All (2010–2013)

ELDIA: European Language Diversity for All (2010–2013)

ELDIA (European Language Diversity for All) steht für einen multidisziplinären Ansatz zur Revitalisierung der Forschung über Minderheitensprachen, Verkehrssprachen und Spracherhaltung. In diesem Projekt wurden 13 finnisch-ugrische Minderheiten bzw. mehrsprachige Sprechergemeinschaften untersucht, sowohl "alte" Minderheiten als auch MigrantInnen. Das Projekt wurde vom 7. Rahmenprogramm der EU finanziert (Gesamtfinanzierung: 2,7 Mio. €) und hat bisher wahrscheinlich die größte internationale Investition aller Zeiten in die Erforschung finnisch-ugrischer Sprachen dargestellt.

Am Projektplan ELDIA direkt beteiligt waren sieben Universitäten in fünf europäischen Ländern; das Projekt hat Anfang März 2010 begonnen und endete im September 2013. Die Hauptkoordination lag an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, die Wiener Projektgruppe beschäftigte sich vor allem mit den ungarischsprachigen Gruppen in Österreich und war außerdem für die Publikations- und Öffentlichkeitsarbeit des Projekts zuständig.

Team ELDIA in Wien:

Prof. Dr. Johanna Laakso (Leitung)
Dr. Rita Csiszár (2010–2011; Projektforscherin Soziologie, Kontextanalyse)
Mag. Angelika Parfuss (2010–2012; Projektforscherin Sprachwissenschaft)
Mag. Hajnalka Berényi Kiss (Projektassistentin)
Michaela Pasterk (2013; Projektassistentin)

Die Open-Access-Publikationen, Newsletter und weitere Materialien des ELDIA-Projekts sind vom PHAIDRA-Repositorium abrufbar.

Weitere Informationen auf der ELDIA-Website.