Erasmus+-Programme

Seit 2014 laufen die Erasmus-Programme unter dem Titel ERASMUS+. Neben den individuellen Mobilitätsangeboten für Studierende und Lehrende werden auch größere Kooperationsprojekte unterstützt.

Vor 2014 wurden mit Erasmus-Unterstützung sogenannte Intensivprogramme organisiert: Internationale Kooperationsprogramme mit europäischem Mehrwert. Die Wiener Finno-Ugristik nahm dabei aktiv teil (s. Frühere Erasmus-Intensivprogramme) und veranstaltete im Jahr 2013 ganze zwei Intensivprogramme.

Mit einem der Intensivprogramme von 2013, d.h. der Ersten Internationalen Winterschule für Finno-Ugristik, begann eine neue Tradition für Vernetzung und resource pooling in der finnisch-ugrischen Sprachwissenschaft. Nach den zwei von Wien organisierten Winterschulen (2013 in Wien, 2014 in Szeged) und der dritten Winterschule, die 2015 in München mit eigens organisierter Finanzierung stattfand, wurde 2015 ein neues Erasmus+-Partnerschaftsnetzwerk, INFUSE (Integrating Finno-Ugric Studies in Europe), ins Leben gerufen.

INFUSE organisierte jährlich Winterschulen der Finno-Ugristik, Onlinekurse oder Blended learning -Lehrveranstaltungen (Sommerworkshops). Im Februar-März 2018 fand die 6. Internationale Winterschule für Finno-Ugristik wieder in Wien statt.

Nach dem offiziellen Ende des INFUSE-Projekts wurde das Nachfolgeprojekt COPIUS (Community of Practice in Uralic Studies) von unseren Kollegen in Uppsala koordiniert. Mit dabei war, zusätzlich zu den bisherigen Partnerinstituten (Wien, Szeged, München, Hamburg, Tartu, Helsinki, Turku), auch die Finno-Ugristik der ELTE-Universität Budapest.

Das Nachfolgeprojekt von COPIUS, REMODUS (The (Re-)Making of a Discipline: Digital Transformation and Internationalization in and beyond Uralic Studies), wird von unserer Abteilung koordiniert und startet ab 1.1.2022.

TeilnehmerInnen der INFUSE-Winterschule in Tartu, Estland, Februar 2016

INFUSE Winterschule in Tartu 2016